Beim Trampling läuft – oder in heftigeren Sessions – springt der aktive Partner auf dem passiven (devoten) Spielpartner herum. Dies kann er barfuß, mit Strümpfen, in Sneakers oder in Stiefeln tun. Auch Fußballschuhe eignen sich für diese Spielart. Weit verbreitet ist das Trampling als Gruppensession. Also mit mehreren Partnern gleichzeitig. Dabei ist die Palette der denkbaren Session relativ breit. Zu zweit, zu dritt, zu viert … ganz wie es den Akteuren gefällt.
Für den passiven Partner liegt der sexuelle Kick beim Trampling in der Regel in der Berührung durch den Partner mit den Füßen oder Schuhen. Zum anderen aber auch darin, das Gewicht des Partners zu spüren.
Für den aktiven kommt es darauf an, in welchem Kontext das Spiel stattfindet. In einer SM-Session liegt sein Kick darin, den Partner zu dominieren, zu erniedrigen oder ihm Schmerzen zuzuführen.
Unter den Trampling-Fans gibt es auch eine ziemlich große Anzahl von switchern. Also Jungs oder Kerle, die beide Varianten mögen und praktizieren.
Infektionsrisiken sind bei Trampling keine bekannt. Allerdings birgt diese Spielart für den am Boden liegenden ein hohes Verletzungspotential. Von leichten Hautabschürfungen über Rippenbräuche bis hin zu ernsthaften Verletzungen von inneren Organen ist einiges möglich. Hier ist also vor allem vom Aktiven ein hohes Maß an Vorsicht gefragt.
Wenn du diesen Fetisch gerade für dich entdeckst, empfehlen wir, dass du dir einen Spielpartner suchst, der bereits Erfahrung damit hat. Wie bei allen Spielarten, bei denen es etwas heftiger zugeht, gilt für beide Partner: Stelle dich mental darauf ein. Versuche dir vorzustellen, was in dem anderen gerade vorgeht. Für den aktiven Partner gilt es, den passiven Partner genau zu beobachten und zu reagieren. Auf jeden Fall sollte zu Beginn der Session ein Stoppwort vereinbart werden. Dann steht dem Spaß eigentlich nichts mehr im Wege.